Der Ausbau der Stromnetze stellt eine zentrale infrastrukturelle Aufgabe im Zuge der Energiewende dar. Mit Blick auf künftige Investitionen von über 50 Mrd. Euro bis 2040 rückt dabei eine zentrale Frage in den Fokus: Wie können die Finanzierungskosten optimiert werden, damit die Netzkosten möglichst wenig ansteigen?
Unsere neue Kurzstudie im Auftrag der Arbeiterkammer Wien zeigt konkrete Ansätze, wie die Finanzierung des Stromnetzausbaus im bestehenden regulatorischen Rahmen günstiger gestaltet werden kann. Analysiert werden u. a. die Wirkung verlängerter Abschreibungszeiträume, staatlicher Garantien, von Mezzaninkapital mit begünstigten Konditionen sowie gezielter Investitionsförderungen.
Das Ergebnis: Einzelmaßnahmen zeigen teils nur moderate Wirkung – in Kombination aber könnten sie die Kapitalkostenbelastung um rund 20 % senken. Entscheidend ist außerdem, dass der geplante Ausbau mit der tatsächlichen Netznutzung abgestimmt wird – nur so bleibt die Energietransformation auch aus ökonomischer Sicht leistbar.
Link zum Download der Studie: Finanzierung des Stromnetzausbaus in Österreich
